2009

 

Abi Lokalzeit

Ankündigung in der Tageszeitung

Eine bunte Mischung steht am Dienstag, 12. Mai, in der Neuen Aula des Grabbe Gymnasiums, Küster-Meyer-Platz 2, auf dem Programm. Unter dem Motto „ABI Lokalzeit“ hat die Jahrgangsstufe 13 des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums ihr Abiturkonzert vorbereitet und präsentiert neben klassischen Stücken auch Modernes aus verschiedensten Musikbereichen. Versehen mit einer charmant-witzigen Moderation ist hier für jeden etwas dabei. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

2007

 

Wiederbegegnung mit
Elaine und Mortimer


Von Niko Treutler

Das Abikonzert findet am Donnerstag und Freitag, 3. und 4. Mai, in der Neuen Aula statt und beginnt um 19.30 Uhr. Die musikalischen Elemente sind mit einem roten Faden verknüpft. Dabei geht es um zwei dem Grabbe-Publikum bekannte Personen (Elaine und Mortimer aus dem Stück „Arsen und Spitzenhäubchen“), die mit dem Zug zum Abikonzert ihres nicht näher definierten Enkelkindes fahren und sich während der Fahrt an besondere Momente ihrer eigenen Schulzeit erinnern. Das Abikonzert besteht also aus zwei Ebenen: Die Bahnreise des Ehepaares ist die eine Ebene (Gegenwart) und die Höhepunkte der Schullaufbahn bilden die zweite Ebene (Vergangenheit). Zum Schluss des Konzertes verschmelzen/überlagern sich die beiden Ebenen, indem Elaine und Mortimer das Ende des Abikonzertes ihres Enkelkindes gerade noch erreichen und sich damit selbst mitten im Geschehen wiederfinden.

 

Trailer

 

Presse-Echo

Komm, wir holen uns das Abitur

Grabbe überzeugt mit Musik, Gesang und Entertainment



Unter dem Motto "Einfach aufspringen auf den Zug zum Abi(-Konzert) 2007" hatten sich vor allem die Schüler des Musik-Leistungskurses ein buntes Programm erarbeitet, das auf zwei Handlungsebenen spielte. Dabei war die Grundidee, dass Elaine Harper (Julia Schafmeister) und Mortimer Brewster (Ansgar Jahnke), zwei bekannte Figuren aus der Literaturkurs- aufführung des vergangenen Jahres, zum Abikonzert ihres Enkels reisen wollten. Foto: Korte
 

Detmold (isa). Die schriftlichen Abiturprüfungen haben sie hinter sich, die mündlichen stehen noch bevor. Zeit, einmal das Schulleben Revue passieren zu lassen und Höhepunkte einem großen Publikum zu präsentieren. Die Abiturienten des Detmolder Grabbe-Gymnasiums taten dies mit dem traditionellen "Abi-Konzert" und unterstrichen dabei das musische Profil der Schule.

Sie übernahmen dabei die Moderation, indem sie sich während ihrer Zugfahrt an ihre Schulzeit erinnerten. Die zweite Handlungsebene bildete das Programm auf der Bühne - quasi die umgesetzten Erinnerungen. Zwar lief die Veranstaltung unter dem Titel "Konzert", doch es wurde schnell klar, dass die "Grabbianer" ein größeres Potpourri an Unterhaltung und Entertainment zusammengestellt hatten.

Bonko Karadjov überzeugte mit der gesanglichen Darbietung der Songs "Fly me to the Moon" sowie "Wherever I may go I miss you", welches der Detmolder Lennart Elias selbst verfasst hatte und viele Herzen höher schlagen ließ. Eine "Newcomer-Girlgroup" setzte "Amazing Grace" um und Nico Treutler, Lisa Kuhlemann, Nelly Schlaht und Katharina Güdemann spielten sich mit vier kleinen Streichtrios unter der Leitidee "Hin und Zurück" in die Herzen der Zuschauer. Weitere Erinnerungen an die Schulzeit waren der "Pet Rap" aus der Klasse 5 sowie der Nachtwanderungskanon der Klasse 6m auf der Fahrt ins Kleinwalsertal. Besonders kreativ erwiesen sich die Schüler bei der "Klassenraumpercussion", bei der Stifte, Mülleimer, Bücher und die Tafel als Musikinstrumente dienten.

Der Sportkurs überzeugte durch ein Programm von Jazztanz über Gymnastik bis hin zu "Dirty Dancing". Später zeigten sich die Abiturienten als Straßenmusiker, präsentierten Werke der "Beatles" als Umsetzung für Streichquartett und sammelten für "Die Opfer des Zentralabiturs 2007". Das Finale bildete das Stufenlied zu der Melodie von "Wenn nicht jetzt, wann dann?". Mit den Worten "Komm wir holen uns das Abitur!" beendeten die "Grabbianer" ein gelungenes Konzert.

LZ vom 10. Mai 2007

Abi-Scherz



Top Teachers

Filmvorführer haben eine Menge Glück


Von Hajo Gärtner

Der Schüler fordert den Meister heraus: Die Lehrer müssen beim Karaoke zeigen, dass sie singen können, und anschließend auch noch tanzen, was die flotte Julia auf der Bühne vorlegt (siehe Videoclip).
Wahrlich keine leichte Aufgabe. Die Lehrer wirken längst nicht so leichtfüßig und grazil wie Julia, aber man sieht, dass sie ihr Bestes geben und Erinnerungen an ihre Disko-Zeit vor 30000 Jahren wiederbeleben. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Lehrer tanzen mit Julia, das sieht bei der Männerfraktion aus wie das Rendezvous von Braunbären mit einem Schmetterling.
Anschließend bekommen die Bären wieder festen Boden unter die Füße: In einer fingierten Pressekonferenz müssen sie aus den Fragen herauslesen, dass sie die Barden von Tokio Hotel darstellen.
Schaffen sie meisterlich. Das Publikum reagiert belustigt auf die doppeldeutig-flotten Sprüche, die jedem unterlaufen, der sich öffentlich äußert, ohne zu wissen, wer er ist. Und genau aus dieser Publikums-Reaktion
erschließen die Empathie-trainierten Pädagogen, wer sie sind - oder hätten sein können, wenn sie sich seinerzeit besser geschminkt und anschließend die Gitarre misshandelt hätten. Am Ende entscheidet die Jury: Gunnar Klinge (Foto links) ist der TOP TEACHER 2007, obwohl Bernd Frigger und Barbara Görder auf dem Laufsteg viel mehr Sex Appeal zu mobilisieren vermochten (siehe Film). Ich habe die Ohren hinterher aufgestellt im Lehrerzimmer: Die beteiligten Kollegen haben die Show nicht als unangenehm empfunden, sondern beurteilten den Abischerz 2007 als ,,in Ordnung"und ,,insgesamt durchaus gelungen".

* * *

Die Schüler haben hoch gepokert: Weil am Freitag kein Beamer zur Verfügung stand - die Schule hat immer noch zu wenige davon -, konnten die Multimedia-Experten die Projektionstechnik nicht ausprobieren.
Entsprechend groß der Schock am Montagmorgen um kurz vor acht: Das Laptop-Signal kommt nicht rüber, und draußen trommelt das Publikum schon an die Türen. Damit nicht genug: Auch die Playstation, auf der die Karaoke-Show abgefahren werden soll, springt nicht an. Was nun? Gut, dass Stephan Rieche beim wilden Herumprobieren schließlich jenen Geistesblitz hat, der das Laptop-Signal auf die große Leinwand beamt. Warnung an alle: Denkt nicht, so etwas funktioniert wie von selbst. Tut es nie, wenn's drauf ankommt. (Oder mit Dürrenmatt: Eine Geschichte ist genau dann zuende, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat.)
Das Publikum hat merken können, dass die Multivisionstechnik nicht voll ausgereift war. Am schlimmsten litt das Moderatoren-Duo auf der Bühne: Die Beiden mussten lange Pausen plaudernd überbrücken, die durch lange Anlaufzeiten beim Wechsel zwischen Laptop und Playstation verursacht wurden. Ein Tipp für die Zukunft: Filme sollte man auf dem Laptop nicht im Daten-aufwändigen DVD-Format abfahren, sondern als komprimierte Videodatei (zum Beispiel DivX) mit einem entsprechenden Player (zum Beispiel: Windows Media Player). Dann ist der Wechsel mit anderen Anforderungen für den Laptop leichter zu bewältigen, weil er keine gewaltigen Datenmengen durch den virtuellen Arbeitsspeicher jagen muss. Die Filmvorführer und Playstation-Tonmaster haben einfach nur eine Menge Schwein gehabt, dass ihnen die Performance nicht unter den Händen zusammengebrochen ist. Niemand hätte die Veranstaltung retten können.

* * *

Die schlimmstmögliche Wendung der Geschichte ist aber nicht eingetreten. Der Abischerz 2007 hat dieses Glück verdient.  Noch eine Bitte: Reizt die Verstärkeranlage in Zukunft nicht bis zum Anschlag aus. Das klingelt bisweilen doch etwas heftig in den Ohren.

Entlassfeier

Freude auf den neuen Lebensabschnitt: Einige Grabbe-Abiturienten wurden für herausragende Leistungen geehrt. Ganz rechts: Jahrgangsbeste Luise Höcker. Zweiter von rechts: Urs Spindler, der ein Stipendium des Studienfonds OWL erhielt. (Foto: Ruppe)

Dolce & Grabbiana: Neubeginn mit Stil

Reifeprüfung: Grabbe-Gymnasium entlässt 98 Abiturienten

Detmold (ir). "Abi bestanden" hieß es für die rund 100 Abiturienten und Abiturientinnen des Grabbe-Gymnasiums bei der Entlassfeier in der neuen Aula. Zusammen mit Familien, Lehrern und Freunden feierten die jungen Erwachsenen sowohl den Abschied von Schule und Lernstress, als auch den spannenden Beginn eines neuen Lebensabschnittes.

,,Finden Sie Ihren Stil und entwickeln Sie Ihren Stil", appellierte Walter Hunger, Schulleiter des Grabbe-Gymnasiums, an die Abiturientinnen und Abiturienten. In erster Linie gehe es dabei um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, die Entfaltung der persönlichen Begabungen und um den stilvollen Umgang mit anderen Menschen, führte Hunger seine Interpretationen zum Abi-Motto ,,Dolce & Grabbiana - Wir gehen mit Stil" weiter aus. Auch Stufenleiterin Ilse Hegge machte die Frage des "richtigen Stils" zum Schwerpunkt ihrer Rede.

,,In Anbetracht der aktuellen Unsicherheiten in der beruflichen Zukunft ist die Bereitschaft zum selbstständigen, lebenslangen Lernen ein wichtiges Fundament der Persönlichkeit", so Hegge. Neben der Stilfrage zog sich auch das ,,NRW-Zentralabitur" als roter Faden durch die Feierlichkeiten. ,,Wir sind keine Opfer des Zentralabiturs", zog Hegge Bilanz und betonte weiter die Vorteile der Qualitätssicherung und Vergleichbarkeit des standardisierten Prüfverfahrens.

,,16 haben eine Eins vor dem Komma"
Walter Hunger


Als lebender Beweis fungierten die 98 Abiturientinnen und Abiturienten, die strahlend ihre Zeugnisse in Empfang nahmen und die Hochschulreife damit endlich Schwarz auf Weiß in den Händen hielten. ,,16 Abiturienten haben eine Eins vor dem Komma", berichtete Hunger nicht ohne Stolz. Mit einem Notendurchschnitt von 1,1 konnte Luise Höcker das beste Abiturzeugnis in Empfang nehmen. Aber nicht nur für schulische Bestleistungen wurde Luise Höcker mit lautem Applaus belohnt, sondern auch für die außerordentlich kraftvolle und schöne Gesangsdarbietung innerhalb der Feier.

Auch Urs Spindler hatte Grund zur Freude. Mit dem Gewinn eines Stipendiums in Höhe von 3600 Euro, gesponsert von der Sparkasse Detmold und dem Studienfonds OWL, kann der angehende Student des Faches ,,Regenerative Energien" entspannt in eine studentische Zukunft blicken. Neben Luise Höcker und Urs Spindler wurden auch Britta Lesniak, Jennifer Morstein, Marie Harms, Lisa Pütz, Nico Treutler, Philipp Müller, Jan-Helge Pieper, Sven Wittenbröker und Christian Südfeld für herausragende Leistungen geehrt.

LZ vom 18. Juni 2007
 
 
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